11.07. 2016
Blog ruht, Blogger auch. Sieht so aus als ob das hier bald einschläft, die Augen sind schon auf Halbmast.
11.07. 2016
Blog ruht, Blogger auch. Sieht so aus als ob das hier bald einschläft, die Augen sind schon auf Halbmast.
21.06. 2016
Kehlig, brunftig, dumpf und absichtlich schlecht: Fußball-Fangesänge, z.B. im Zug oder auf dem Weg ins Stadion. Keiner kommt auf die Idee gut zu singen oder einen Ton zu treffen. Auch das geht laut, sogar heiser besoffen im Chor. Warum ist das so? Frag nicht so blöd – bist du schwul?!
16.06. 2016
Zigmal mit dem Bus dran vorbei gefahren, heute wegen dringend benötigtem Haarschnitt und nagender Neugier betreten: „Salon Harry“ – Der Spezial-Herrenfriseur in der Davidstraße. Direkt gegenüber der Wache stutzt F., der Besitzer des genialen Ladens, seit über dreißig Jahren seiner ausnahmslos männlichen Kundschaft das Resthaar, trimmt Bärte, schneidet frech wuchernde Augenbrauen zurück, klappert virtuos mit der Schere, versprüht klassische Haarwässer und massiert zum Abschluss verspannte Nacken. Kein Kaffee, keine Musik, kein Schnickschnack. Das Beste überhaupt: Außer kurzer Konversationsstandards (Wetter/Fußball) wird nicht geschwatzt sondern konzentriert geschnippelt. Ich schwöre lebenslange Treue und lasse mir aus lauter Freude nebenan „Harry Forever“ auf den Oberarm tätowieren.
23.05. 2016
Beste Zugdurchsage aller Zeiten: „Sehr geehrte Fahrgäste, wir haben leider keinen Lokführer, da dieser in einem verspäteten Zug sitzt.“
11.05. 2016
Heute. Versprecher des Jahres. Physiotherapeutin, während sie das Rezept mit meiner Anschrift (Liebermannstraße) studiert: „Leg dich bitte hin, du bekommst jetzt Liebe.“ Wie bitte? „Äh, ich meine natürlich Fango!“
01.05. 2016
Zeitungsinterview mit junger Sängerin. Zitat/Überschrift: „Mozart war einfach genial.“ Auweia.
27.04. 2016
Zurück in Hamburg, von Premierenblues keine Spur. Das Vogelhaus im Keller eingemottet, stattdessen hängt am gleichen Platz jetzt eine Laterne. Erstaunte Stammgäste fliegen die Funzel dennoch an, setzen sich auf den Deckel und können es nicht fassen. Ab jetzt wieder Low Carb: Wurm und knackig frisches Insektengewusel.
10.04. 2016
Nach vielen Wochen wieder Zuhause in Hamburg. Auf Besuch. Tapse in der Wohnung nach Lichtschaltern die im Theaterappartement anderswo sind. So schnell geht das. Ansonsten: Glückliche Stunden mit M. unter der Frühjahrssonne am Fluss. Im Gebüsch vorm Haus ist eine Nachtigall eingezogen. Früher galt der Gesang der Nachtigall als schmerzlindernd und sollte dem Sterbenden einen sanften Tod und dem Kranken rasche Genesung bringen. Ich selbst muss muss mich bis zur endgültigen Heimkehr noch zwei Wochen gedulden, bis dahin kann sie üben. Schmerzlinderung geht immer, den Rest kann sie weglassen.
31.03. 2016
Frühlingsgefühle im Blumenladen: „Soll ich’s hübsch einwickeln?“ // „Nö, is nur für meine Frau.“