06.11. 2015
„Ich träum nicht mehr und weiß noch eins. Ein Leben ist das. Meins.“ Thomas Freyer: DER GESTIEFELTE KATER am Theater Bielefeld. Morgen Premiere!
30.10. 2015
Trotz Ordnungs- Kontroll- und Sicherheitsfimmel: Verliere ständig Dinge, nichts bleibt für lange. Mindestens dreissigmal am Tag Routine-Prüfgriff nach dem Wichtigsten (Bermudadreieck Portemonnaie-Schlüssel-Handy) – Ein Glück, alles da. Und am Ende fehlt die feine Wintermütze. Mehr Achtsamkeit? Funktioniert bei mir nicht.
23.10. 2015
L., 12, nach Weihnachtswünschen befragt. Dass die Teenagerjahre bereits anklopfen zeigt sich an praktisch gedachten Posten auf dem knapp gewordenen Wunschzettel: Eine Plastikschutzhülle für den Schlafsack. Auweia. Sosehr der Weihnachtskommerzwahnsinn nervt: In die Spielzeugwarenabteilung bin ich immer gerne gegangen.
18.10. 2015
„Sehr geehrte Fahrgäste, hier eine dringende Warnung: Leider ist einem Mitreisenden eine hochgiftige Schlange entkommen. Bitte bewahren sie Ruhe und nehmen sie sicherheitshalber die Füße hoch“. Kurz darauf Gelächter im IRE nach Dortmund; ein Witzbold hatte den Durchsprech-Apparat gekapert – und mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
15.10. 2015
Flotte Gastro-Sprüche, Nachschlag. Eben Espresso bestellt, Wechselgeld zurückbekommen, O-Ton: „… und phantastische zehn Cent zurück.“
14.10. 2015
„Hallöchen, was kann ich dir Gutes tun? Ein feines Salamibrötchen? Supi. Was Leckeres zu trinken dazu? Säftchen? Gerne, kommt rucki-dalli. Ein superfrisches Käffchen auch noch? Okidoki.“
Flotte Gastro-Sprüche. So viel gute Laune schon zum Frühstück, schlimm.
12.10. 2015
Dank abgefackeltem Stellwerk wieder in Hannover hängengeblieben. Lost im „Hof-Kaffee“, dem schrecklichen Senioren-Starbucks im Hauptbahnhof. Piroschka serviert Kaffee (nur Kännchen) und Käsekuchen.