17.12. 2014
Mein neuer Freund R. ist Metzger/Schlachter/Fleischhauer und betreibt direkt vor unserer Haustür sein herzhaftes Handwerk: Eine herrliche Metzgerei. Endlich! Die Norddeutschen kaufen Wurst & Co. normalerweise im Supermarkt an der elenden Fleischtheke und zwangen mich, unbemetzgert, all die Jahre auch dazu. Einmal die Woche macht R. wunderbaren kalten Braten mit Glibber, das Fleisch kommt von ausgesuchten Höfen vor den Toren der Stadt. M. hat neulich in sein offenes Garagentor gelugt; dort hing sogar eine (von Kegelbrüdern erschossene? Überfahrene?) Wildsau im Rock am Haken. Gibt’s vielleicht als Weihnachtsnaschi. Ab 12.00 Uhr bietet R. einen deftigen Mittagstisch. Dort werde ich mittlerweile, wohlig zwischen Blaumännern brummend, oft und gerne über Bauarbeiterportionen gebeugt gesehen.