Archiv der Kategorie: Theater

Au Au Audrey.

29.05. 2014

Probenspaß in Wilhelmshaven mit Versen, geschmiedet für die Ewigkeit:

Seymour ist idealistisch
Doch mein Boyfriend ist halb-sadistisch
Drum ist mein Auge blau und der Arm beinah hin
Ich find Seymour zum küssen
Weil ja Männer nicht schön sein müssen
Und ich träum von dem Ort
Wo ich endlich allein mit ihm bin.

A Little Dental Music.

20.05. 2014

DER KLEINE HORRORLADEN – reloaded in Wilhelmshaven. Alles in voller Blüte, Wohnung in der Skid Row und der Fernseher schaltet automatisch immer auf RTL2. Mehr Inspiration geht nicht. Wo ist das Meer?

Brief von H.

07.05. 2014

Peng! Morgen Premiere „Kohlhaas“ nach Heinrich von Kleist am Pfalztheater Kaiserslautern. Zitate sind in diesem Blog unbeliebt, aber heute muss es nunmal sein:

„Also niemals Mißtraun und Bangigkeit. Vertrauen auf uns, Einigkeit unter uns.“

Heinrich von Kleist an Wilhelmine von Zenge. 9 April 1801

Katja E.

22.04. 2014

Kult-Stück. Spritzige Komödie. Toll geschauspielert. Starke Showeinlagen. Herrlich erfrischend. Frech!

Pawlow.

28.02. 2014

Kitty

Trauma. Verbinde seit der Regie-Assistententenzeit zu Beginn des Jahrtausend das Klingeln des Handys automatisch mit Hiobsbotschaften, Schreckensnachrichten, Weltuntergang, Massaker und Tod. Sämtliche Versuche mit neuen Geräten (Hello Kitty Candy Phone) und aufmunternden Klingeltönen (Crazy Monkey Dance) sind gescheitert. Wenn das Helferlein fiept werden die Hände feucht.

Lieber lügen.

24.02. 2014

Doktor

Wieder beim Arzt. Aus aufmüpfiger Frühlingslaune heraus ein eisernes Gesetz gebrochen: Erzähle Ärzten auf Nachfrage nie, dass du Regisseur am Theater bist. Behaupte Buchhaltung, Tankwartschaft oder Steuerwesen. Sonst geht los, was heute losging und statt um aktuelle Leiden und deren Linderung dreht sich das Gespräch mit dem Heiler kostbare sonnenstundenlang um schauspielstudierende Halbnichten, Opernhighlights ab 1942, frühe Schultheater-Erfahrungen im Fränkischen, den Tatort vom Sonntag („Wann machen sie mal einen?“), die Academy Awards und um Onkel Doktor’s Onkel Heinz, der auch „geschauspielert“ hat und dann dem Alkohol verfiel.

Poltergeist.

20.02. 2014

Theaterwohnungsbesichtigung. Lieber vorher besichtigen als hinterher für immer schlaflos.

Theaterwohnung

Originalfoto. Tonnenschwere Gardinen mit Katzengoldkante, Teppich auf Teppich auf Teppich, Schrankwand Modell „Henkereiche rustikal“, monströse Weichmacherplastikblumen-Arrangements, Fernseher (Atrappe) aus Asbest, Biberbettwäsche mit Fußballmotiven, Dekoration aus der kobaltblauen Designerhölle und an den Wänden Gemälde von bösen, blinden Malern, absichtlich mit Füßen gemalt.

Who’s Who.

12.02. 2014

Bestellungen beim Dreispartenhauskantinenwirt:
Tanztheater: Kannst du mir bitte mein Tupperdosenslampf in das Microwell warm machen? Ich geh solang zwei rauchen.
Musiktheater: Öch nöhmö dön Salat möt Potenbrost, ein stöllös Wassör ond eunön Salbeutöö.
Schauspiel: Machste ma n Strich uff mein Deckel? Ick bringe das Glas nach der Probe zurück.

Raaache.

10.02. 2014

Arbeit an Heinrich von Kleist „Michael Kohlhaas“:

„Dem Rosshändler schlug das Herz gegen das Wams. Es drängte ihn, den nichtswürdigen Dickwanst in den Kot zu werfen und den Fuß auf sein kupfernes Antlitz zu setzen.“

Feed me, Seymour.

26.01. 2014

Venusfliegenfalle

Dionaea muscipula und anderes fleischfressendes Gewächs als Sonderposten an der Supermarktkasse – im Sommer gibt es ein Wiedersehen mit einem ganz anderen Kaliber: „Audrey Zwo“ aus „Der Kleine Horrorladen“ (Reloaded).