19.07. 2013
Der kleine Andreas möchte an der Information abgeholt werden. Seit drei Stunden niemanden mehr gesehen. Komplett allein in der Walachei stellt sich leichtes Muffensausen ein. Karten konnte ich noch nie lesen und die Verantwortung für mein Leben und das Auffinden der rechten Pfade habe ich vor Jahren dankbar einer elenden Navigations-App übergeben. Die Waldgeister lachen höhnisch: Hier gibt es kein Netz, Hosenscheißer. Langsam wird es dunkel. Wölfe heulen. Schliesslich stoße ich bei einer Gruppe Tannen auf ein einsames, lebkuchengedecktes Häuschen. Ich trete ein und mein Smartphone verbindet sich mit dem offenen WLAN „Blutwurst“. Ich öffne erleichtert Google Maps und siehe da: Ums Eck ist eine Bushaltestelle. Gerettet.