06.05. 2013
Hugo, Häppchen und Hipster statt Pils, Pommes und Punks: Lange hat sie sich gewehrt, nun streckt die „Strandperle“ nicht nur die kulinarischen Waffen. Szenevolk macht sich breit. Verputzt Berglinsen-Curry-Schlabber und trägt den verdammten Handtaschenköter spazieren. Unser geliebter Strandkiosk gerät immer mehr in die Hände derer, denen man dort bisher mangels kulinarischem Firlefanz und Beachclub-Bacardi-Feeling aus dem Weg gehen konnte. Bereits auf der Elbchaussee künden lange Cabriolet- und Mini-Parkschlangen vom Stelldichein der Elbvorort-Fabrikantensöhnchen. Fünf-Euro-Scheine auf dem Trinkgeldteller der Klofrau. Schicke Sonnendächer an Teakholz-Segelmasten. Demnächst noch halbstündlich Börsenkurse aus dem Lautsprecher. Nichts wie weg.