26.10. 2013
„Ich schmier mir schnell ein Mäusebrot, die Viecher mach ich selber tot“. Hip Hop Verse der Katze vom letzten Jahr: Jetzt liegt die Nager-Stulle als Talisman auf unserem Requisitentisch.
17.10. 2013
Proben-Ausschnitt „Urmel aus dem Eis“ auf WDR. Der coole Regisseur aus Hamburg klingt leider wie Bundesjogi Löw: WDR MEDIATHEK „EIN WEIHNACHTSSTÜCK ENTSTEHT“
15.10. 2013
Dialoge, die Geschichte schreiben:
URMEL: „Qui quä pscht gluck gluck miminipi quä tsch tsch öh äh!“
TIBATONG: „Qui gluck pscht pipinunu?“
URMEL: „Miminipi! Quäää!“
11.10. 2013
Ich wusste es. Eine Theaterproduktion im Spätherbst ohne die übliche Atemwegs-Seuche ist unmöglich. Die Bakterien fressen sich durch das Ensemble und reißen ihre Opfer: Sprechtheater und Tröpfcheninfektion sind alte Freunde. Ab sofort proben wir in sterilen OP-Anzügen, tragen Mundschutz und essen vor jeder Probe eine verdammte Kiwi. Thalia steh mir bei.
09.10. 2013
Stolpere nachts im Hotelflur über etwas Lockiges. Licht an: Ein schwarzer Riesenpudel! Das völlig aus der Mode gekommene Tier kann auch nicht schlafen und fordert mich zu einer Runde Mensch-ärgere-Dich-nicht. Ist das eine Botschaft, Mephisto? Ich muss aber leider zu Bett, es ist spät.
01.10. 2013
Neue Strophe des Smash-Hit „Traurig sein ist lustig“
vom depressiven Seelefanten („Urmel aus dem Eis“):
Ich male gern Edvard Munch nach Zahlen
Und Regenbogen mit ganz vielen bunten Farben
Am liebsten in Schwarz, Grau und Weiß
Meine Lieblingsfilme enden immer tragisch wie Bambi
Am Schluss sind dann alle geschieden, arbeitslos oder verwaist
Und wenn´s doch mal komisch wird guck ich halt weg oder geh aufs Klo
Oder hol mir an der Kinokasse Popcorn mit Meersalz
30.09. 2013
Probenbeginn in Bielefeld; Lese- und Konzeptionsprobe um 10.30 Uhr. Ab jetzt wieder volle Kraft voraus. Die Probenzeit ist knapp – und gesund durch den Herbst kommen jetzt ganz wichtig. Als Teil eines Theaterensembles und auf den vielen anstehenden Zugreisen aber nicht so einfach: Das Immunsystem wurde bereits heute Morgen durch meinen röchelnden, freischneuzenden, leise vor sich hinfiebernden Sitznachbarn auf eine harte Probe gestellt. Krank Zuhause bleiben kann sich heute keiner mehr leisten. Und ich schon gar nicht. Toi Toi Toi.