28.01. 2014
Wohnungsbesichtigung. Die wie üblich rotzfrech überteuerte, abgefuckte Ranzbude im mageren Speckgürtel kann aber nicht betreten werden, der Makler (2 Monatsmieten) hat den Termin verdrängt. Der Eindruck von außen reicht sowieso:
Der halb versteinerte, verrottete Balkon bietet einen unverbauten Blick auf eine chemische Autowaschanlage und auf den Sperrmüll der am Messie-Syndrom erkrankten Nachbarschaft.
Von der Fassade bröckelt der graue Putz, die Fenster sind blind, der Rasen ist von Hundemeuten zugeschissen und neben den Türklingeln klebt eine Warnung: „Betteln, hausieren, klingeln und lachen verboten“.